Was ist meine Bestimmung? – Was ich als Mutter, Gesundheitscoach und Bloggerin bewirken möchte

Boah, was eine große Frage: Wofür bin ich bestimmt? Was soll von meinem Leben übrig bleiben? Wer soll sich an mich erinnern? Was soll ein Teil meines Lebens sein?

Als Judith Peters mit ihrer Blog-Challenge „Blog your Purpose“ dazu aufgerufen hat, darüber einen Artikel zu schreiben, war ich zuerst etwas abgeschreckt. Eine so große Frage, mit der ich mich auch erstmal intensiv auseinandersetzen musste. Das Wort Bestimmung ist so mächtig, es gibt so viele Möglichkeiten es zu interpretieren und dann für sich es auf den Punkt zu bringen ist wirklich eine Herausforderung.

Was sind meine großen Themen oder Rollen, die ich besonders wichtig finde in meinem Leben? Herausgekommen sind fünf Punkte: Meine Arbeit als Gesundheitscoach, mein Wunsch Wissen zu vermitteln, mein Leben als Partnerin, meine Rolle als Mutter und meine Leidenschaft als Bloggerin.

Was diese Rollen genau für mich bedeuten und welche Ziele und Visionen in damit habe und was das für meine definierte Bestimmung bedeutet, erzähle ich dir in diesem persönlichen Blogartikel.

Eltern helfen, ihre seelische und körperliche Gesundheit nicht aus den Augen zu verlieren

Ich kann auf eine langwierige persönliche Erfahrung und Betroffenheit in den Themen Ernährung und Stressbewältigung zurückblicken. Schon seit meiner Kindheit habe ich Probleme mit verschiedenen Inhaltsstoffen in Lebensmitteln und habe mich intensiv mit dem Thema Ernährung und der Lebensmittelindustrie auseinandergesetzt. Das Thema Stress wurde Teil meines Lebens, als ich als 2fache Mutter wieder arbeiten gegangen bin. Verspannungen, Kopfschmerzen und Gereiztheit waren nur ein kleiner Teil meiner Symptome.

Meine Arbeit besteht aus den Säulen Entspannung, nachhaltige Ernährung und Bewegung. Mit meiner Ausbildung zur Entspannungspädagogin, Ernährungsberaterin und meiner Leidenschaft für Yoga und Bewegung habe ich eine super Grundlage, um anderen Eltern zu helfen.

Meine Bestimmung ist es, Müttern und Vätern zu zeigen, wie sie mit verschiedenen Entspannungstechniken ihren Alltag entschleunigen können und sie das zu einem einfühlsameren Menschen macht. Nicht nur gegenüber ihren Kindern, sondern auch gegenüber ihren Mitmenschen. Sie sollen ihren Kindern ein Vorbild sein im Umgang mit ihrer Gesundheit und ihnen zeigen, dass wir uns auch Zeit für Entspannung und Nichts-tun nehmen dürfen.

Entspannung, Ernährung und Bewegung beeinflusst unsere Gesundheit und somit unser gesamtes Leben. Mit meiner Arbeit möchte ich zeigen, wie wir mit einfachen Mitteln unsere Gesundheit verbessern können und die neu gewonnene Energie und Leichtigkeit nutzen können, um unser Leben in vollen Zügen zu genießen.

Meditation und Achtsamkeit alltäglich machen

Ich bekomme von sehr vielen Menschen gespiegelt, dass sie die ganzen Themen Meditation, Entspannungsverfahren, Achtsamkeit oder Yoga in die Eso-Ecke schieben!

Daher möchte ich in meinen Kursen möglichst vielen Menschen zeigen und erklären, dass man zum Meditieren nicht stundenlang auf eine Kerze starren oder unsere Räume erstmal mit Räucherstäbchen malträtieren müssen. Jeder kann auch seine Weise entspannen, meditieren, Achtsamkeit üben. Es gibt so viele verschiedene Versionen und Formen davon, was ich wirklich toll finde. Ich möchte dir zeigen, welche Techniken es gibt und dir dabei helfen genau deine zu finden. Egal ob du beim Wandern meditierst, regelmäßig autogenes Training anwendest oder dich mit Chakren beschäftigst.

Seien wir offen für neue Erfahrungen und nehmen uns aus dem bunten Strauß an Angeboten im Bereich der Entspannungsverfahren oder vielleicht der spirituellen Praktiken das für uns passende heraus.

Erinnerungen mit meinem Lebenskomplizen schaffen

Mein Mann ist nicht nur mein Ehemann. Er ist ebenso mein bester Freund, Vater meiner Kinder, Hausmeister, Sport-Kumpane, Berater, Nerd, Handwerker und natürlich die Liebe meines Lebens.

Hört sich nach einer perfekten Liebesbeziehung an! Doch diese Rollen und diese tiefe Verbundenheit hat sich über die knapp 15 Jahre, die wir mittlerweile zusammen sind, entwickelt. Auch wir hatten unsere Krisen, standen am Abgrund, mussten uns zusammenraufen und uns gegenseitig stützen. Doch genau diese Höhen und Tiefen haben uns beide geformt und uns noch mehr zusammengeschweißt.

Mein Mann und ich reden viel … sehr viel 😅 Wir wissen, was den anderen beschäftigt, womit er zu kämpfen hat und versuchen uns gegenseitig zu unterstützen. Wir schmieden Pläne für die Zukunft. Für dieses Jahr, für die nächsten zehn Jahre oder für die Zeit, wenn die Kinder dann aus dem Haus sind. Wir sind uns in den meisten Themen einig und denken über viele Themen gleich. Das macht das Zusammenleben einfacher. Für uns.

Wir geben uns gegenseitig Raum, lassen uns unsere eigene Zeit und sind interessiert am Leben des anderen. Ich glaube, das Wichtigste in einer Beziehung ist: Kommunikation! Wenn man sich in einer Beziehung nichts mehr zu sagen hat und kein Interesse mehr an der anderen Person zeigt, scheint etwas sehr im Argen zu liegen. Gemeinsame Ziele sind der Schlüssel für eine lange und überwiegend glückliche Beziehung. Sucht euch immer wieder neue Ziele, die ihr verwirklichen wollte, macht Pläne und träumt groß! Redet darüber und lacht, weint oder philosophiert gemeinsam über euer Leben.

Ich freue mich schon auf die weitere gemeinsame Zeit mit meinem Mann, auf unsere bevorstehenden Erlebnisse, unsere Träume und deren Verwirklichung. Ich glaube, wir sind füreinander bestimmt. Wir schauen auf eine tolle Zeit zurück und viele Erlebnisse und erste Male, die wir teilen. Auf unsere Kennenlernphase, unsere Reisen, unsere Hochzeit, die Flitterwochen und natürlich die Zeit mit unseren Kindern. Vielen Dank dafür, mein Lebenskomplize 🥰

Mann läuft mit Kleinkind an der Hand und Schulkind durch einen Park

Ich möchte meinen Kindern ein selbständiges Leben ermöglichen

Was macht eine gute Mutter aus? Hat eine Mutter eine Bestimmung? Diese großen Fragen stellen sich bestimmt alle Mütter mindestens einmal, sobald sie wissen, dass sie ein Kind erwarten. Es kommt zu Zweifeln, alte Rollenbilder treten zutage und wir orientieren uns erstmal im Außen. Fragen Freundinnen nach ihren Erlebnissen, unsere Mütter nach ihren Erfahrungen und befragen das weltweite Internet bei Unsicherheiten. Was macht eine gute Mutter aus? Wie soll ich meine Kinder erziehen? Was ist richtig oder falsch?

Genau die gleichen Überlegungen habe ich zu Beginn meiner neuen Rolle als Mutter ebenfalls. Mittlerweile habe ich eine einfache Vision davon, was ich meinen Kindern mitgeben möchte. Meine Kinder sollen ihr Leben selbständig bestreiten können. Mir ist es egal was sie mal arbeiten oder welchen Schulabschluss sie machen (dass sie einen machen steht außer Frage 😉). Sie sollen ausziehen, die Welt sehen und ihren Interessen nachgehen. Dabei möchte ich sie unterstützen und sie von der Seitenlinie aus anfeuern, wenn sie erwachsen sind. Meine Kinder sollen ihr Leben so führen können, wie sie es wollen. Egal ob sie auch eine Familie gründen, in Frankreich Wein anbauen oder als Wissenschaftler in der Antarktis sitzen. Vielleicht fliegen sie auch zum Mars… wer weiß?

Ich möchte so viel wie nötig, aber so wenig wie möglich Einfluss auf ihr Leben nehmen. Ich bin für sie da, wenn sie mich brauchen: einen Rat, eine Schulter zum Ausweinen oder ein leckeres Essen. Doch ihr Leben müssen sie selbst führen und eigene Entscheidungen treffen.

Meine Schreib-Leidenschaft in meinem Blog ausleben

Ich habe das Bloggen wirklich in mein Herz geschlossen. Häufig fliegen meine Finger nur über die Tastatur und ich kann meine Gedanken gar nicht schnell genug aufschreiben, wie sie aufkommen. Mein Kopf wird frei und ich komme in einen Flow-Zustand, der auch mal mehrere Stunden andauern kann. Wenn mein Geist dann wieder ins Hier & Jetzt zurückkommt, merke ich erst, dass ich Hunger habe und auf Toilette muss. Faszinierend, wie intensiv wir arbeiten können, wenn wir Spaß an einer Sache haben. Die besten Ideen zu Blogartikeln kommen mir übrigens im Bett, kurz vor dem Einschlafen. Der Alpha-Zustand lässt grüßen 😅

In meinen Blogartikeln möchte ich über meine Themen, mein Leben und meine Arbeit unterhaltsam schreiben und dabei andere Menschen inspirieren, ihnen neue Sichtweisen zeigen oder einfach einen Einblick in meinen Familienalltag bieten. Ich möchte der Welt ein Stück von mir hinterlassen und meine Stimme in die Welt tragen. Egal wo sie gehört wird, bin ich der festen Überzeugung, dass wir viel mehr Stimmen auf der Welt brauchen, die ihre Meinung vertreten und ihre Träume verwirklichen.

Ein netter Nebeneffekt meiner Blogger-Karriere ist das kleine Tagebuch über mein Leben. Durch die regelmäßigen Monatsrückblicke und den großen Jahresrückblick reflektiere ich meine Zeit und sehe, wie großartig mein Leben ist und gefüllt mit tollen Momenten und Ereignissen, mit meiner Familie und Freunden. Ich sehe, was ich alles geschafft habe, wie ich mich weiterentwickelt habe und was die Zukunft vielleicht noch bringt.

Frau mit Blatt in der Hand und schaut zur Seite

Mein Vermächtnis

Was soll von mir bleiben? Durch meine Kinder werde ich in ihrer Erinnerung weiterleben. Sollten sie Kinder haben, werden meine Enkel mich hoffentlich auch in Erinnerung behalten. Doch danach?

Mein Mann und ich haben letztes Jahr begonnen, unseren Stammbaum aufzuschreiben. Da wurde mir deutlich, an wie viele Vorfahren ich mich noch erinnere und wo es nur noch Namen sind, die in einer Liste auftauchen. Sollten meine Kinder diesen Stammbaum weiterführen, werden meine Nachkommen auch irgendwann meinen Namen lesen und nichts mit mir verknüpfen. Ich bin dann nicht mehr als ein Name auf der Ahnentafel. Außer ich bekomme doch noch einen Nobelpreis … was sehr unwahrscheinlich ist 😅 Das heißt ich werde mich damit abfinden müssen, dass ich irgendwann vergessen werde. Doch das tröstende ist, dass ich durch meine Kinder und deren Nachkommen ein Stück weit weiterlebe.

Die Idee meiner Blog-Mentorin Judith Peters, ihre Website 100 Jahre nach ihrem Tod noch weiterzubetreiben, finde ich klasse. Vielleicht werde ich das übernehmen. So bleibt mein Blog, ein Teil meiner Arbeit der Nachwelt noch eine Zeitlang erhalten. Vielleicht inspiriere ich dann über meinen Tod hinaus noch Menschen ihr Leben entspannter zu gestalten oder unterhalte einfach mit meinen Blogartikeln. 😉

Die Blog-Challenge hat mich wirklich zum Nachdenken gebracht und ich bin auch mit meinem Mann in das ein oder andere Gespräch gekommen und wir haben unser bisheriges Leben reflektiert und geschaut, was wir noch erreichen wollen. Wir leben so in unserem stressigen Alltag und hetzen von einem Termin zum anderen, dass wir gar nicht die Zeit und Ruhe haben, um uns einfach mal mit solchen philosophischen Fragen zu beschäftigen. Wie schön, dass Judith mir und vielen anderen Blogger*innen da draußen die Gelegenheit gegeben hat. Vielen Dank dafür 🙏🏻


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Hallo, ich bin Victoria!

Ich begleite berufstätige Mütter und Väter in Entspannungs- und Ernährungskursen dabei, ihre Balance im Familienalltag wiederzufinden.

Ich bin davon überzeugt, dass eine gesunde Balance aus Familie, Job und Selbstfürsorge sowie der bewusste Umgang mit der eigenen Gesundheit und Ernährung dabei helfen können, körperliche und geistige Herausforderungen zu meistern.

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9 Antworten

  1. Liebe Vicky,
    so ein schöner Beitrag, wirklich. Ich bin so gespannt, wie dein Weg weitergehen wird und bin dankbar, diesen miterleben zu dürfen.
    Alles Liebe,
    Jenny

  2. Hallo Vicky, ein wirklich interessanter, inspirierender und persönlicher Artikel. Ich freue mich über unsere Bekanntschaft per The Content Society & Judith Peters. Ich bleibe dran und werde deine nächsten Blogartikel mit Genuss lesen.

  3. Liebe Viktoria,
    danke für Deinen Einblick. Auch wir hatten ziemlich heftige Beziehungs- und Wachstumskrisen, aber wenn ich sehe, was sich daraus entwickeln kann, bin ich dankbar. Dankbar, dass wir durchgehalten haben und dankbar für das, was daraus entstanden ist. Seltsam, dass Meditation & Co. immer noch in die Eso-Ecke geschoben wird, obwohl das Thema inzwischen irgendwie normal ist. Das war schon vor 30 Jahren so und ich dachte eigentlich, dass wir damit durch wären. Aber gut. Dafür gibt es ja Menschen wie Dich, die so was aufklären.
    Liebe Grüße,
    Marita

    1. Hallo Marita, schön von dir zu lesen und das du auch solche Höhen und Tiefen kennengelernt hast. Finde das schweißt richtig zusammen. Mal schauen, ob ich das ganze Thema Meditation und Achtsamkeit den Menschen vermitteln kann. Noch bin ich positiver Dinge 😅 VG Victoria

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